Sozialmonitoring-Newsletter
Liebe Leserinnen und Leser, ein Sozialmonitoring ist öffentliche Wissenschaft. Wie sich die Städteregion Rhein-Main entwickelt, interessiert nicht nur die planende Verwaltung. Unser Auftrag ist es, den Einfluss des Flughafens Frankfurt auf die Sozial- und Wirtschaftsstruktur der Region zu beobachten. Sechs Monate nach der Auftaktveranstaltung am 18. Januar in Dietzenbach können mit der neu gestalteten Website www.sozialmonitoring.de und mit diesem Newsletter ab jetzt Fortschritte, später auch Ergebnisse des Monitorings allgemein zugänglich gemacht werden.
Drei Aufgaben haben das Monitoring-Team in den ersten acht Monaten in Atem gehalten: der Aufbau einer Dateninfrastruktur und eines geografischen Informationssystems, die Vorbereitung einer Arbeitsstättenerhebung am Flughafen Frankfurt und die Auftaktgespräche mit den Kommunen, die ihre Teilnahme am Monitoring erklärt haben. Datenprobleme werden das Projekt bis zum Schluss begleiten, aber in Kooperation mit den Statistischen Landesämtern und der Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind wir auf dem Weg, die zentral verfügbaren Datenquellen auszuschöpfen. Die „Feldarbeit“ zur Befragung der Arbeitsstätten auf dem Flughafengelände (einschließlich The Squaire und Gateway Gardens), die das Befra-gungsinstitut Kantar Public (vormals TNS Infratest) in unserem Auftrag und mit Unterstützung der Fraport AG durchführt, ist fast abgeschlossen. Und in den Monaten März bis Mai haben wir in 41 teilnehmenden Städten und Gemeinden im persönlichen Gespräch Fragestellungen, Erwartungen und Datenvoraussetzungen geklärt.
Die ersten Beiträge in diesem Newsletter vermitteln grundlegende Informationen zum Monitoring: Welches Gebiet beobachten wir und welche Kommunen nehmen aktiv teil? Was heißt kleinräumiges Monitoring? Der vierte Beitrag zur Beschäftigung im Wirtschaftsbereich Verkehr und Lagerei bietet ein Beispiel dafür, wie Einzelergebnisse künftig kurz kommentiert veröffentlicht werden können. Auf die Frage des letzen Beitrags, wie der Fluglärm in die Beobachtung eingeht, kommen wir im nächsten Newsletter zurück.
Mit herzlichen Grüßen für das Monitoring-Team: Dr. Peter Bartelheimer
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